Pechlaner-Wappen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 16. März 2012, 16:51 Uhr
Steigender Greif mit Baum, Helmzier Greif mit Doppelkreuz/Patriarchenkreuz
Derzeit ist kein Wappenbriefempfänger Pechlaner bekannt. Durch die Sammlung von Hinweisen soll es unter anderem gelingen, zu rekonstruieren wer das Wappen bis etwa 1780 verwendete (siegelte) um Rückschlüsse auf den frühesten Wappenträger machen zu können. Daraus ließe sich auch eingrenzen, wer heute zur Führung des Wappens berechtigt ist (alle männlichen Nachkommen ursprünglicher Wappenträger und die Töchter dieser).
1600 Pochlaner Georg in Tirol. W.: Ein Greif einen ausgerissenen Baum in den Pranken. K.: Der Greif, ein Doppelkreuz haltend. F. u. (In der Darstellung schaut der Greif nach rechts bzw. heraldisch links)[1]
1747, 15. März Oberinn Gericht Wangen: siegelt "ehrwürdiger Herr Richter des Gerichtes Wangen" Johann Pöchlaner (1698-1782), Pöchler [2]
? Martin Pöchlaner siegelt [3]
? Greif, etwas haltend, aus Pflanzenreich: Pochlaner (gleiches Wappen wie 1600 Pochlaner Georg in Tirol, W.). W.: Ein Greif einen ausgerissenen Baum in den Pranken. K.: Der Greif, ein Doppelkreuz haltend. (In der Darstellung schaut der Greif nach rechts bzw. heraldisch links). Interessant auch, dass daneben zwei Wappen der Familie Präst abgebildet sind, wo der einzige markante Unterschied die Blickrichtung des Greifen ist (nach links bzw. heraldisch rechts). [4] Im Register wird auch der Hinweis auf die Quelle im Bürgerlichen Siebmacher angegeben: Pochlaner Abtlg. 2 Tf. 93, Präst Abtlg. 3 Tf. 93, Präst Abtlg. 8 Tf. 75.[5]
2 steigende Löwen mit Patriarchenkreuz und 2mal Baum am Berg (viergeteilter Schild), Helmzier Löwe mit Patriarchenkreuz
17. Jhd. 2 Löwen m. bek. Tinktur mit Attribut: Vierung 1 u. 4: an linksseitigem (Betrachter rechts) grünem Berg ein Baum in weiß/silber, 2 u. 3: in blau ein roter Löwe steigend, ein Patriarchenkreuz abstr. Helmzier Löwe w. v., wachsend. Pechlaner auf dem Ritten, seit 17. Jahrh. [6]
Auffallend ähnliche Wappen
Prast/Präst: Haben in Neubecker auch das Wappen: Steigender Greif mit Baum, Helmzier Greif mit Doppelkreuz/Patriarchenkreuz. Siehe Hinweise oben.
1582 III 8. Wien: Pächl Adam sen. u. seiner + Brüder Sigmund und Johann nachgelassenen Söhne: Georg, Peter, Johann, Adam jun., Wappen goldener steigender Greif im blauen Schild Traube haltend. Auf Helmzier wachsender Greif golden ebenfalls Traube haltend. [7]
1556 April 28. Wappen von Kaiser Karl V. an Hans Christoph Bächlen zu Ehingen /Donau. Im Schild steigender Greif mit Krone und diagonaler Querteilung. Am Helm wachsender Greif mit Krone. [8]
Zu überprüfende Nennungen
1614 XII 12. Wien: Pechler (Bechler) Maximilian, Conrad, Brüder, AdelsBestätigung, WappenBesserung, Erbländischer oder Hofakt [9]
Vermutliche Wappenfälschung - Anker
1440 von Friedrich III. verliehen an "die Pechlaner" aus Oberbayern stammend. Die Wappenbeschreibung (goldener Anker im schwarzen Schild, gekrönter Helm mit Turm als Helmzier) ist durch die Angabe von Eigenschaften wie "gutes Geschlecht" und "Stärke der Familie" sehr verdächtig und verleitet ebenso wie die nicht überprüfbaren Quellangaben (Bayr. L., Theil II, pag. 106?) dazu, von einer Wappenfälschung auszugehen. [10]
Quellen
- ↑ Hefner, Otto T.v. / Hildebrandt, Adolf M. / Seyler, Gustav A.: Die Wappen bürgerlicher Geschlechter Deutschlands und der Schweiz. J. Siebmacher’s Grosses Wappenbuch. Band 9, Teil 1. Neustadt a.d. Aisch: Bauer & Raspe, 1971 (Reprint). 221 Text-S. + 300 Tafeln - S. 55? (Tafel 93) & Taf. 93
- ↑ Original Richterurkunde Gericht Wangen. Archiv Hermann Pechlaner, Labers bei Meran
- ↑ Original Siegelstempel = Petschaft hat dasselbe Wappen wie 1747 Johann Pöchlaner. Archiv Hermann Pechlaner, Labers bei Meran
- ↑ Neubecker, Ottfried: Großes Wappen-Bilder-Lexikon. Der bürgerlichen Geschlechter Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. München: Battenberg, 1985, XVI, 1147 S. überw. Ill., ISBN 3-87045-906-9 - S. 456
- ↑ Neubecker, Ottfried: Großes Wappen-Bilder-Lexikon. Der bürgerlichen Geschlechter Deutschlands, Österreichs und der Schweiz. München: Battenberg, 1985, XVI, 1147 S. überw. Ill., ISBN 3-87045-906-9 - S. 1124-1125
- ↑ Konrad Fischnaler: Ausgewählte Schriften, Band 6. Tirolisch-Vorarlberg'scher Wappenschlüssel, 2. Teil, 5. Folge. Innsbruck: Albert Ditterich, 1941, 354 S. - S. 125 unter Kapitelüberschrift 2. Teil, 5. Folge: [+]
- ↑ von Frank, Karl Friedrich: Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich und die Österreichischen Erblande bis 1806, Band 4, Schloss Senftenegg 1973, S. 27 - Quellangabe (R) = Reichsakt
- ↑ Hefner, Otto T.v. / Hildebrandt, Adolf M. / Seyler, Gustav A.: Die Wappen bürgerlicher Geschlechter Deutschlands und der Schweiz. J. Siebmacher’s Grosses Wappenbuch. Band 9, Teil 1. Neustadt a.d. Aisch: Bauer & Raspe, 1971 (Reprint). 221 Text-S. + 300 Tafeln - S. 37 (Tafel 41)
- ↑ von Frank, Karl Friedrich: Standeserhebungen und Gnadenakte für das Deutsche Reich und die Österreichischen Erblande bis 1806, Band 4, Schloss Senftenegg 1973, S. 45 - Quellangabe (E)
- ↑ StammWappen im Besitze verschiedener Pechlaner: Sigurd Pechlaner (Innsbruck), Hans Jörg Pechlaner (Innsbruck)